Das Projekt wird in Kooperation mit dem Landesamt für Soziales, dem Sozialministerium, der Klinik Berus und dem WEISSEN RING auf der Grundlage des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) durchgeführt. Am 10.9.2014 wurde im Rahmen eines Pressegesprächs eine erste Bilanz gezogen. Danach sind alle Kooperationspartner davon überzeugt, dass die Trauma-Ambulanz außerordentlich erfolgreich zum Wohl der Opfer arbeitet.Sozialminister Andreas Storm fasste zusammen: " Das Trauma-Netzwerk Saarland haben wir vor zwei Jahren zur Verbesserung der therapeutischen und psychologischen Betreuung der Gewaltopfer im Saarland gegründet. Bis heute haben 45 traumatisierte Opfer und Zeugen von Gewalttaten unbürokratisch und innerhalb von maximal zwei Tagen schnelle Hilfe erhalten." Der WEISSE RING sieht sich in der Grundannahme bestätigt, dass diese schnelle Hilfe ein Segen für die Opfer ist und langwierige, kostspielige Therapien vermieden werden können. Der WR-Landesvorsitzende Gerhard Müllenbach bedankte sich bei Minister Storm, dem Leitenden Psychologen Rolf Keller, der Leitung der Klinik Berus und vor allem bei den Bediensteten des Landesamt für Soziales für die gute Zusammenarbeit.Seit Juli 2012 läuft das Pilotprojekt "Trauma-Ambulanz Saarland". Damit können psychisch schwer belastete Opfer von Straftaten innerhalb kürzester Zeit professionelle Hilfe von Psychotherapeuten in der Klinik in Berus erhalten. Es gibt keine quälend langen Wartezeiten mehr.