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Saarland
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Wahl des Landesvorsitzenden und seines Stellvertreters

Während der Landesmitgliederversammlung des WEISSEN RINGS in Saarbrücken wurde Jürgen Felix Zeck aus Schiffweiler zum Landesvorsitzenden gewählt. Stellvertretender Landesvorsitzender wurde Peter Becker aus Saarlouis.

 

Peter Becker, der neue Stellvertretende Landesvorsitzende

Die anschließende Landestagung des Vereins stand unter dem Leitthema „Opferhilfe und Großschadensereignisse“. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten einen Einblick über die Lagebewältigung nach kriminellen Handlungen, die eine große Anzahl Opfer zur Folge haben - entsprechend viele direkt betroffene Verletzte, Geschädigte oder deren Angehörige wie sie z.B. bei Amokläufen in Schulen oder Terroranschlägen vorkommen - können. Solche Einsatzlagen sind eine Herausforderung an die ehrenamtliche Opferhilfe. Sie bedürfen der Vorbereitung, der Organisation und einer guten Netzwerkarbeit.

Zur Einführung in die Thematik referierte der Präventionsbeauftragte des WEISSEN RINGS im Saarland, Hagen Berndt, über die „Prävention von zielgerichteter Gewalt an Schulen“.

Die Referenten Franz Josef Biesel und Peter Becker, als Koordinatoren für Großereignisse im Saarland, erläuterten die Aufgabenstellung und den aktuellen Umsetzungsbedarf im Landesverband.

Interessierte Gasthörer im Publikum kamen aus dem Landespolizeipräsidium. Dort beschäftigen sie sich beruflich mit dem Thema „Betreuung in Gefahrenlagen“. Sie waren interessiert, wie sich der WEISSE RING auf Großereignisse vorbereitet und wie er hilft. Bedingen doch gerade solche Opferlagen eine koordinierte Zusammenarbeit.

Als Ehrengast hob der Landespolizeipräsident des Saarlandes, Norbert Rupp, die kooperative Zusammenarbeit der Saarländischen Polizei mit dem WEISSEN RING hervor und sagte dem Landesvorsitzenden weiterhin seine Unterstützung zu.

 

Norbert Rupp, Landepolizeipräsident, bei seinem Grußwort

Der Landesvorsitzende Jürgen Felix Zeck: „Die ehrenamtliche Opferhilfe erlaubt es auch in besonderen Situationen zu helfen. Solche Ereignisse sind für die Opferhelferinnen und Opferhelfer sehr belastend und bedürfen einer Aufbau- und Ablauforganisation. Wir bereiten uns vor und wünschen uns zugleich, ein solches Großereignis möge nie eintreten.“

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